deutscher Industriemanager; Vorstandsvors. der Kolbenschmidt AG 1984-1992
* 1. Februar 1929 Schwelm
† 30. Juni 2003 Bad Homburg-Gonzenheim
Herkunft
Otto W. Asbeck wurde 1929 in Schwelm (Sauerland, Nordrhein-Westfalen) geboren.
Ausbildung
Nach dem Abitur studierte er 1950-54 Gießerei- und Metallkunde an der RWTH Aachen und promovierte 1962 an der Universität Clausthal-Zellerfeld zum Dr.-Ing.
Wirken
Seit Beginn seiner beruflichen Tätigkeit war A. eng mit der Metallgesellschaft AG, Frankfurt, und deren Tochtergesellschaft Kolbenschmidt AG, Neckarsulm, die bis 1984 unter Karl Schmidt GmbH firmierte, verbunden. Noch vor Antritt seines Studiums hatte A. bei der Karl Schmidt GmbH ein Praktikum absolviert. Im Aug. 1954 wurde er dort Gießereileiter. In dieser Funktion konnte er durch Verfahrensentwicklungen maßgeblich zum modernen Stand der Leichtmetall-Gießereitechnik beitragen.
1968 wurde A. Technischer Geschäftsführer der Karl Schmidt GmbH. 1971 rückte er zum stellv., 1973 zum o. Vorstandsmitglied der Konzernmutter Metallgesellschaft AG auf. Im Vorstand der Muttergesellschaft übernahm A. die Zuständigkeit für den Bereich Verarbeitung und Zentrale Forschung. Mit der Umwandlung der Karl Schmidt GmbH in die Kolbenschmidt AG wurde er (unter Beibehaltung seines Vorstandsmandates bei der Metallgesellschaft AG) 1984 deren Vorstandsvorsitzender.
Unter A. entwickelte sich die Kolbenschmidt AG zu einem führenden Entwicklungspartner und Komponentenhersteller der internationalen Kfz- und Motorenindustrie. In der letzten Phase der ...